

Für unsere Leichtathleten, genauer gesagt für unsere Diskuswerfer, waren die Halleschen Werfertage der zweite Freiluft-Wettbewerb in dieser Saison. Für Dennis Lewke war es im Kugelstoßen der erste Wettkampf. Das internationale Teilnehmerfeld war in allen Disziplinen stark vertreten. Vor allem im Diskus waren viele Athleten aus verschiedenen Ländern gemeldet.
Einen Sonnentag erwischte Torben Brandt im Wettbewerb der U23-Diskuswerfer. Mit einem Urschrei ließ er den Diskus im dritten Versuch auf eine neue persönliche Bestweite von 62,09 Metern fliegen. Damit erfüllte er die U23-EM-Norm (59,00 m) als fünften Athlet und verbesserte seine alte Bestweite um mehr als drei Meter. Für den Sieg reichte es aber nicht ganz, denn als Sieger verließ Clemens Prüfer (SC Potsdam) mit 62,29 Metern den Ring. Henrik Janssen wurde im U20-Bereich mit einer Weite von 58,08 Meter Zweiter. Somit erfüllte Henrik die U20-EM-Norm. Sieger wurde der Pole Oskar Stachnik mit 61,36 Meter.
Dennis Lewke wollte die 20 Meter-Marke im Kugelstoßen knacken und sich einen Podiumsplatz sichern. Leider konnte er knapp keins der Ziele erreichen. Dennis wurde wie im letzten Jahr vierter. Jedoch konnte er mit 19,68 Meter eine neue persönliche Bestweite aufstellen. Der Sieg ging an David Storl der 20,63 Meter stieß. Bei der weiblichen U18-Konkurrenz ging Jule Steuer an den Start. Für Jule war es ein Kraftakt, denn sie war angeschlagen und liegt jetzt mit einer Erkältung flach. Trotzdem knackte sie die U18-WM-Norm (16,00 m) mit 17,27 Metern und belegte damit Rang zwei. Der Tagessieg ging die Selina Dantzler (LG Stadtwerke München). Sie knackte die zum erstmal die 18-Meter-Marke.
Im Diskus-Wettbewerb der Frauen erzielte Anna Rüh gleich im ersten Versuch ihre beste Weite (63,90 m). Auf diesen guten Einstieg wollte sie sich von Wurf zu Wurf steigern. Leider gelang ihr dies an diesem Tag nicht. Das Publikum beflügelte die Lokalmatadorin Nadine Müller zu einer Spitzenweite von 65,76 Meter, welche zu gleich die Siegesweite war. Der zweite Platz ging an die Kubanerin Denia Caballero. Somit wurde Anna dritte.
Martin Wierig und David Wrobel standen sich im Herren-Diskus-Wettbwerb einer sehr starken internationalen Feld gegenüber. Die Konkurrenz der Diskuswerfer verdiente sich angesichts der gezeigten Leistungen das Prädikat Weltklasse. Der Schwede Daniel Stahl war an diesem Tag in einer außergewöhnlichen Form. Im fünften Versuch gelang ihm die Siegesweite von 68,07 Metern. Auf den weiteren Plätzen folgten Andrius Gudzius (Litauen; 66,70 m) und Lukas Weisshaidinger (66,52 m). Martin steigerte sich von Versuch zu Versuch un belegte als bester Deutscher den fünften Rang (64,74 m). Hingegen lief es für David gar nicht. Er kam einfach nicht richtig in den Wettbewerb rein und verpasste das Finale mit 59,66 Meter.
Alle Ergebnisse gibt es HIER.